Viper 1230/40
Turbokarte für den Amiga 1200 mit 68030/40 MHz
Auszüge aus dem Testbericht der Amiga Plus 06/2004:
Installation
Die Installation der Karte ist recht einfach. Sie wird wie
gewohnt vorsichtig auf den Prozessor-Slot auf der
Desktop-Unterseite des Amiga 1200 geschoben. Eine Installation
von Treibern ist nicht notwendig. Da die Karte nur auf der
Oberseite bestückt wurde, kann der A1200 leicht wieder
geschlossen werden.
Die Hardware
Die Karte wird, wie der Name schon sagt, mit einem 68030er
Prozessor mit 40 MHz ausgeliefert. Der 68030 besitzt eine MMU
(Memory Management Unit) zur Unterstützung von virtuellem
Speicher. Auf dem Ram-Sockel können bis zu 32 MByte FPM
PS/2-Speicher, doppelseitig oder einseitig bestückt, auf die
Oberseite gepackt werden.
Die Leistung
Es ist klar, dass von einer 68030er Turbokarte keine Wunder
erwartet werden können. Die Testwerte entsprechen aber einem
guten Durchschnitt und liegen in manchen Operationen sogar leicht
über einer 10 MHz schnelleren Blizzard III. Steigerungsraten sind
zu einem Standard-Amiga 1200 bis zu einem Faktor von fast fünf,
je nach Anwendungsgebiet, zu beobachten. Die Speicheroperationen
machen sich am positivsten bemerkbar, dort sind die größten
Unterschiede zu einem A1200 auszumachen. Spitzentransferraten von
über 25 Megabyte pro Sekunde sind über den Bus möglich und
beschleunigen extrem die Programme, die einen entsprechenden
Durchsatz benötigen. Intuition und Grafik werden natürlich auch
gepusht, wodurch die Workbench noch flüssiger und schneller zu
bedienen ist.
Technische Daten
- Prozessor: MC68030
- Taktfrequenz: 40 MHz
- RAM-Typ: FPM PS/2-RAM
- RAM maximal: 32 MB
- Besonderheiten:
Echtzeituhr mit Batterie,
doppelseitig bestücktes RAM ist verwendbar
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