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+++ Produkt eingestellt und nicht mehr erhältlich. +++
Wenn Sie ein Board für
AmigaOS 4.x suchen, schauen Sie sich bitte das
SAM460ex-Board oder den
AmigaOne 500 an.
Technische Daten
Durch die Verwendung eine modularen Designs kann der Pegasos II leicht
erweitert werden, um Ihren Bedürfnissen und Anforderungen zu genügen.
Da die üblichen Schnittstellen vorhanden sind, können gewöhnliche,
aus dem PC-Bereich bekannte Komponenten verwendet werden. Das Pegasos-System
lässt sich leicht mit gebräuchlichen Geräten, wie z.B. IDE-Festplatten,
DDR-RAM, ATAPI-CD-Brennern oder auch Digitalkameras und TV-Karten, erweitern.
Einige der bemerkenswertesten Eigenschaften der neuesten Generation
des Pegasos-Motherboards:
- MicroATX Motherboard (236 mm x 172 mm), passend für alle ATX-Gehäuse.
- Open Firmware.
- MV64361 Discovery II System-Controller von Marvell.
- G3 oder G4 PowerPC CPU von IBM bzw. Freescale (vormals Motorola).
- PC2100 RAM, zwei Sockel für DDR-266 mit bis zu 8 GB.
- AGP-Steckplatz.
- PCI-Subsystem mit drei Steckplätzen (32 Bit, 33 MHz, optional Riser Card).
- IEEE1394/Firewire mit 100, 200 oder 400 Megabits Bandbreite.
- Gigabit Ethernet (Marvell Discovery II MV64361).
- 10/100 Megabit Ethernet (VIA Rhine Controller).
- USB Subsystem mit zwei externen Anschlüssen und einem internen Port (VIA 8231 Chipsatz).
- SPDIF Digital Audio Anschluss.
- AC97 Sound-Subsystem mit Mikrofon-Eingang, Line in/out und Kopfhörerausgang (Sigmatel STAC 9766 Codec).
- IRDA für Infrarot-Fernbedienung.
- Zwei ATA100-kompatible IDE-Schnittstellen für bis zu vier ATA-/IDE-Geräte (VIA 8231 Chipsatz).
- Zwei PS/2-Anschlüsse für Standard-PS/2-Mäuse und -Tastaturen.
- Serielle (RS232) Schnittstelle.
- Parallele (Centronics) Schnittstelle.
- Gameport für PC-kompatible Joysticks.
- Anschluss für Diskettenlaufwerk(e).
- Zwei Betriebssysteme im Lieferumfang enthalten: MorphOS und Debian GNU/Linux
(AmigaOS 4.1 separat erhältlich).
Informationen zum Prozessor
Der Pegasos II wird mit einem Prozessor auf der PowerPC-Familie ausgeliefert,
entweder mit einem IBM 750CXe (G3) oder einem Freescale MPC7447 (G4). Beide zeichnen
sich durch anspruchsvolle Leistungsdaten aus, wie z.B.:
- Geringer Leistungsverbrauch.
- Minimale Wärmeentwicklung.
- Harvard-Architektur mit integriertem L1- und L2-Cache.
- Getrennte Cores für Fetch/Branch, Load/Store und Dispatch.
Der 750CXe von IBM ist ein preiswerter, effizienter Prozessor der dritten
Generation (G3) aus der PowerPC-Familie. Das einfache Design erlaubt es dem 750CXe,
vergleichbare Leistung zu günstigen Prozessoren anderer Familien zu erzielen, allerdings
bei deutlich geringerer Leistungsaufnahme. Da durch die geringe Wärmeentwicklung die
Notwendigkeit zu aktiver Kühlung entfällt, erlaubt der 750CXe die Herstellung sehr
leiser Computer zu einem sehr niedrigen Preis.
Die Einsparungen in Sachen Leistungsaufnahme, Wärmeentwicklung und Lautstärke
schmälern aber nicht die Leistungsfähigkeit des G3-Prozessors. Tatsächlich schlägt sich
der 750CXe sehr gut im Vergleich zu den Einstiegs-Prozessormodellen anderer Firmen,
er bietet nämlich mehr Rechenleistung pro Watt als andere Lösungen.
Ebenfalls erhältlich ist eine Prozessorkarte mit dem Freescale 7447, der mit
1 GHz oder schneller getaktet wird. Der 7447 ist ein Prozessor der vierten
Generation (G4) in der PowerPC-Linie von Freescale (vormals Motorola), die nochmals mehr Leistung
im Vergleich zur früheren Generation bietet. Zusätzlich zu einem größeren Cache und
einer höheren Taktung als beim G3 bietet der 7447 mehr Pipelines, einen verbesserten
Front Side Bus (FSB) und, als allerwichtigste Eigenschaft, eine SIMD-Einheit namens
Altivec.
AltiVec bietet eine spezielle integrierte Vektor-Engine, die in der Lage ist,
über ein GFlop (Milliarden Fließkommaoperationen pro Sekunde) zu liefern,
und das zu einem für den Durchschnittsuser erschwinglichen Preis. Dadurch
erhält der 7447 einen großen Vorteil bei mathematisch intensiven Berechnungen,
wie z.B. 3D-Grafiken oder wissenschaftliche Simulationen, und erreicht damit
eine ähnliche Leistung wie spezialisierte Digital-Signalprozessoren (DSP).
Durch die Kombinierung der Altivec-Einheit mit dem eigentlichen Prozessor bietet
Freescale diese Leistung, während die Programmierung einfacher
als die eines gewöhnlichen DSPs ist.
Betriebssysteme
MorphOS
bringt den Spaß an Computern zurück. Bei MorphOS handelt es sich
um ein leistungsfähiges, aber trotzdem sehr schlankes Betriebssystem für den
PowerPC-Prozessor im Pegasos II. MorphOS wurde für den Benutzer entwickelt,
es ist leicht zu bedienen, so dass keine lange Einarbeitungszeit zum Erlernen
von komplizierten Kommandos nötig ist; MorphOS bietet schnelle Antwortzeiten,
so dass Sie nicht auf eine Reaktion des Computers warten müssen und es ist
vollständig konfigurierbar, das Aussehen der Oberfläche kann nach Belieben
verändert werden. Bei MorphOS ist der Benutzer der Chef!
MorphOS verfügt über eine aktive Benutzer- und Entwicklergemeinschaft,
eine Vielzahl von Programmen befindet sich in der Entwicklung. MorphOS
beinhaltet außerdem einen schnellen JIT-basierten 680x0-Emulator, der
die Nutzung vieler Programme, die ursprünglich für Amiga-Computer geschrieben
wurden, ermöglicht.
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AmigaOS 4.1 ist die
offizielle aktuelle Version des Amiga-Betriebssystems. Genau wie bei MorphOS
handelt es sich um ein sehr leistungsfähiges, aber dennoch schlankes OS, das
leicht zu bedienen und im Sinne der Beherrschbarkeit durch den Anwender
geschrieben worden ist, genau wie das ursprüngliche Amiga OS von Commodore-Amiga
auch. Ähnlich wie bei MorphOS können hardwareunabhängig geschriebene
68k-Applikationen alter Amiga-Computer über eine integrierte Emulation (mit
oder ohne JIT) transparent ausgeführt werden.
Gegenüber den älteren Versionen des Amiga OS wurden zahllose Verbesserungen
vorgenommen und Erweiterungen hinzugefügt, weitere Einzelheiten entnehmen Sie
bitte der
AmigaOS 4.1 Produktseite.
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Debian GNU/Linux
ist eine nicht-kommerzielle Linux-Distribution, ideal
für fortgeschrittene Nutzer. Debian GNU/Linux konzentriert sich eher auf
Systemstabilität als auf die neuesten Features (und den damit einhergehenden
Problemen). Bei Linux können Sie Sicherheit, Stabilität und Leistung
erwarten.
Debian GNU/Linux und seine Softwarepakete werden weltweit von einer Gruppe
von ca. 900 Freiwilligen ständig weiterentwickelt, Aktualisierungen der
installierten Software können mit einem einfachen Kommando vorgenommen werden.
Das Hinzufügen oder Aktualisieren von Softwarepaketen lässt sich sehr
leicht mit dem integrierten APT-Programm erledigen, damit können Sie auf fast
9.000 vorkompilierte, konfigurierte und getestete Pakete zurückgreifen.
So lassen sich Abhängigkeitsprobleme und Kollisionen, wie sie bei anderen
Distributionen häufig vorkommen, leicht vermeiden.
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Durch seinen leistungsfähigen Prozessor, das Standard-OpenFirmware BIOS und
den integrierten Hardware Abstraction Layer (HAL) ist der Pegasos II die ideale
Plattform für alternative Betriebssystementwicklung.
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