Buddha "phoenix edition"
IDE-Controller für alle Amigas mit Zorro-II/III-Steckplätzen
Der Nachfolger des Buddha Flash, ursprünglich für das Phoenix-Board entwickelt
(daher der Name), bringt einige Änderungen gegenüber dem Vorgängermodell mit:
Der erste IDE-Anschluss ist 44-polig (für den Betrieb von 2,5"-Festplatten),
außerdem ist ein Stromanschluss hinzugekommen für die Versorgung einer 2,5"-Festplatte.
Ansonsten hat sich lediglich die Optik geändert, die Platine der "phoenix edition"
ist grün statt schwarz und der Controller ist für den Einsatz am Phoenix vorbereitet.
Bitte beachten Sie, dass es sich bei der gelieferten
Version trotz des Namens um eine reine Zorro-II-Karte für Amiga-Computer handelt,
für den Betrieb am Phoenix muss der Controller modifiziert werden!
Ansonsten gelten die Daten des Buddha Flash Controllers:
Der Controller hat ein 64KByte großes Flash Rom. So können Sie ohne den
Controller auszubauen eine neue Firmware (also ein neues ROM) installieren. Früher
war dafür noch ein Ausbauen des Controllers notwendig, um das ROM zu wechseln.
Eine weitere Neuerung ist der Uhrenport auf dem Controller: Hier können Sie Hardware
anschließen, die für den Amiga 1200 entworfen wurde.
Die meisten Zusatzgeräte für diesen Port zeichnen sich durch ihren sehr
günstigen Preis aus, und diese preiswerte Hardware kann jetzt auch in Zorro-Systemen
eingesetzt werden.
Alle bekannten Leistungsmerkmale früherer Versionen sind natürlich erhalten geblieben:
- Autoboot ab Kickstart V1.3
- zwei IDE-Ports für bis zu vier IDE-Geräte
- kompatibel mit fast allen IDE/Atapi Geräten: Festplatten, Atapi CD-ROMs
(jede Geschwindigkeit), Atapi CD-Wechsler, Syquest Wechselplattenlaufwerke,
LS120 (120 MB-Floppy, das sog. "A-drive"), IDE ZIP-Laufwerke,
Atapi CD-Writer (mit MakeCD)
- Autoboot von IDE-ZIP oder LS120
Das IDE-Timing des Buddha ist per Software einstellbar: So kann man auch sehr alte
Geräte am Buddha betreiben. Dieses Feature ist einmalig auf dem Amiga-Markt!
Hohe Geschwindigkeit: Selbst mit langsamen Platten wie der Quantum Bigfoot werden
Transferraten über 2.2 MB pro Sekunde erreicht. Die Rohdatentransferrate ist
dabei nur durch den Zorro Bus begrenzt, diese beträgt 3.58 MB pro Sekunde.
Am lokalen Expansionsport kann das I/O-Modul "HyperCom 3 plus" angeschlossen
werden. Damit stehen Ihnen zwei high-speed Serielle Schnittstellen, und eine parallele
Schnittstelle zusätzlich zur Verfügung.
Die Treiber wurden von Elaborate Bytes programmiert. Dazu gehört das gesamte
IDE-Paket aus dem Hause Elaborate Bytes: Cache CD Filesystem, Harddisk Autopark,
CD-Wechsler Treiber, CD-32 Emulator (nur für AA-Chipset), Einrichten von Festplatten
über die HDToolbox der Workbench.
Festplatten, die grösser als 4 GB sind, waren lange Zeit ein Problem für
den Amiga. Nicht so für den Buddha: Er unterstützt die sog.
"TD64"-Kommandos, damit sind grosse Festplatten kein Problem mehr.
Damit Ihnen bei der Umstellung auf den Buddha keine Daten verloren gehen, können
Amiga-formatierte Festplatten direkt am Buddha angeschlossen und ohne Neuformatierung
benutzt werden. Andere Controller können dies nur mit Festplatten die von einem A1200
oder A4000 formatiert wurden, aber mit den mitgelieferten Konvertier-Programmen können
sogar Platten gemountet werden, die von Controller-Exoten wie GVP-AT oder AT-Apollo
eingerichtet wurden. Dabei gehen keine Daten verloren, Sie müssen also kein
zeitaufwendiges Backup Ihrer Festplatte machen.
Lieferumfang: Controller, IDE-Kabel, Software auf Diskette, Anleitung
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